Ohne WLAN-Router gibt es kein WLAN. Wenn Sie zu Hause in jedem Zimmer über einen kabellosen Internetzugang verfügen möchten, benötigen Sie einen WLAN-Router. Diesen schließen Sie an das Modem an und richten einen Passwortschutz ein. Das Gerät wird zum "Internetsender". Der WLAN-Router sendet und empfängt die Signale zwischen Internet und Ihrem Gerät. So können Sie in Reichweite des Routers kabellos das Internet nutzen. Ein weiterer Vorteil ist das Vernetzen von mehreren Geräten über WLAN. Sie können auf diese Weise Smartphones, Küchengeräte, TV und PC miteinander verbinden und über Apps steuern.
Die Bandbreite der Geräte ist jedoch enorm. In der Regel benötigen Sie an einem Telefonanschluss ein Modem und daran einen DSL-Router. Geräte für Kabelanschlüsse sind ähnlich. Es existieren aber auch LTE-Router oder WIFI-Router. Selbst Powerline-Adapter für eine Internetverbindung über die Stromleitung sind im Handel erhältlich. Einige Geräte wie die meisten Modelle der Fritz!Box vereinen sogar Modem und Router. Das spart ein Gerät. Welche Art von Router Sie benötigen, hängt von der Anschlussart und dessen technischen Spezifikationen ab. Diese können Sie bei Ihrem Anbieter erfragen.
WLAN-Router: Test und Empfehlungen
An dieser Stelle möchten wir Ihnen drei Top-Geräte aus der Rubrik DSL-Router vorstellen. Je ein Gerät für die Mittelklasse und für den High-End-Bereich sowie ein Einsteigergerät.
FAQ: Das sollten Sie über WLAN-Router wissen
Ohne WLAN-Router kein kabelloses Internet. Ein solches Gerät vernetzt über Funkfrequenzen verschiedene Geräte miteinander und bietet diesen einen Zugang zum Internet. Speziell dann, wenn Sie Spielekonsolen, Tablets oder Smartphones mit dem Computer oder/und dem Internet verbinden möchten, ist ein WLAN-Router ohne echte Alternative. Die volle Stärke spielt das WLAN aber erst durch das Vernetzen mehrerer Endgeräte wie bei Smart Home oder beim Streamen von Filmen aus.
Ein alter WLAN-Router kann selbst die schnellsten Internetleitung so ausbremsen, dass Surfen zur Qual wird. Das liegt an veralteten Übertragungsstandards, die eine erhebliche Einbuße der Bandbreite bedeuten. Moderne Geräte sollten daher wenigstens IEEE 802.11n nutzen. Ideal ist der aktuellste Standard: IEEE 802.11ac. Dieser gewährt ein leistungsstarkes WLAN mit bis zu 1.300 MBit/s im Downstream und 400 MBit/s im Upstream sowie einer deutlich größeren Reichweite. Die tatsächliche Bandbreite hängt u. a. von den Räumlichkeiten, der Entfernung zum Gerät und dem Internetanschluss ab.
Es gibt keine anerkannten und gesicherten Studien, die eine Gesundheitsgefahr nachweisen. Allerdings ist ein Einfluss auf die Gesundheit dennoch möglich. Die WLAN-Router dürfen in Deutschland eine Sendeleistung von 100 Milliwatt im Frequenzbereich 2,4 GHz und 250 Milliwatt im Bereich 5 GHz haben. Die Strahlung nimmt dabei mit zunehmender Entfernung ab. Reduzieren Sie diese Belastung, indem Sie den Router nach dem Nutzen ausschalten. Alternativ können Sie LAN-Kabel oder strahlungsarme Powerline-Systeme nutzen.
Stark schwankende Übertragungsleistungen oder Störgeräusche können an sich überlagernden Kanälen mehrerer benachbarter WLAN oder anderer Geräte liegen. Da jedes WLAN bis zu 300 Meter weit zu empfangen ist, sind Beeinträchtigungen der Übertragung leicht möglich. Die meisten Geräte ändern dann automatisch ihren Frequenzkanal. Bei fehlender Selbstregulierung, wählen Sie im 2,4-GHz-Netz einen um wenigstens drei höheren oder niedrigeren Kanal. Im 5-GHz-Bereich treten diese Problem sehr selten auf.
Die Reichweite Ihres DSL-Routers lässt sich nur optimieren. Das gelingt Ihnen durch eine verbesserte Platzierung. Stellen Sie das Gerät höher oder zentraler in der Wohnung auf. Hindernisse wie Wände, Decken, Türen oder Metall können die Reichweite deutlich reduzieren. Wenn eine solche Optimierung nicht ausreicht, können Sie optional Powerline-Verbindungen über das Stromnetz in das WLAN integrieren. Eine gute Alternative ist ein WLAN-Repeater. Dieser fängt das Signal des Routers auf und fungiert als Verstärker. Weitere Informationen zum Thema haben wir Ihnen in unserem Artikel "8 Möglichkeiten, die WLAN-Reichweite zu verbessern" zusammengefasst.
Selbst ungeübte Nutzer können in ein ungesichertes WLAN eindringen. Daher ist ein verschlüsselter Passwortschutz zwingend erforderlich. Moderne Router unterstützen die als schwer zu knacken geltende Verschlüsselungsmethode WPA2. Achten Sie auf dieses Merkmal. Wählen Sie außerdem ein schwer zu erratendes Passwort aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Installieren Sie schließlich eine Firewall. Erfahrene Nutzer können ihr WLAN außerdem so konfigurieren, dass sich nur vorher definierte Geräte in das Netzwerk einwählen können.
Ja, aktuelle Router haben in der Regel bereits einen 4-Port-Switch integriert. Weitere Informationen finden Sie in unserem umfangreichen Artikel zum Thema: "Router oder Switch für das Heimnetzwerk?".