
Die Deutsche Telekom bittet ihre treuen Kunden, ab Oktober 2025 tiefer in die Tasche zu greifen. Besonders betroffen sind Nutzer von reinen Telefonanschlüssen ohne Internet – eine Kundengruppe, die größtenteils aus Senioren besteht und jahrzehntelang dem Bonner Konzern die Treue gehalten hat.
Was wird ab Oktober 2025 teurer?
Die Preiserhöhung trifft gezielt reine Festnetz-Anschlüsse ohne Internet-Zugang, sogenannte Single-Play-Anschlüsse. Diese Call-Tarife werden schon lange nicht mehr aktiv vermarktet, haben aber durchaus noch eine treue Kundschaft. Die monatliche Grundgebühr steigt je nach Tarif um 2,50 bis 3 €.
Betroffene Tarife im Überblick
- Call Start und Call Start Standard: +2,50 bis 3 € pro Monat
- Alle über ältere Technik realisierten Telefonanschlüsse
- Sowohl Privat- als auch Geschäftskunden sind betroffen
Die Preisanpassung gilt ab dem 1. Oktober 2025 und wurde bereits an viele betroffene Kunden schriftlich kommuniziert.
Warum erhöht die Telekom gerade diese Tarife?
Die Deutsche Telekom begründet die Preiserhöhung mit steigenden Betriebskosten bei gleichzeitig rückläufigen Nutzerzahlen. Die betroffenen Anschlüsse laufen über veraltete Kupferleitungs-Technik, deren Betrieb immer aufwendiger wird:
- Aufwendige Netz-Wartung: Um die alten Telefonanschlüsse im modernen, auf Internet-Protokoll umgestellten Netz der Telekom noch anbieten zu können, sind komplexe technische Maßnahmen erforderlich.
- Weniger Nutzer, höhere Kosten: Die Kosten für die Wartung der veralteten Technik müssen auf immer weniger Nutzer umgelegt werden – ein klassisches Problem schrumpfender Kundensegmente.
- Sanfte Migration gewünscht: Die Preiserhöhung kann auch als Signal verstanden werden, Kunden zu moderneren Angeboten zu bewegen.
Welche Alternativen gibt es zu den teuren Telekom-Tarifen?
Für betroffene Kunden eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten, der Preiserhöhung zu entgehen:
Telekom-interne Alternativen
- MagentaZuhause Start: Für nur wenig mehr Geld (27,95 € plus 6,95 € Router-Miete) erhalten Sie eine Festnetz-Flatrate plus Internet mit 16 Mbit/s und 100 GB Datenvolumen.
- Call Start (Fiber): bleibt von der Preiserhöhung ausgenommen und kostet weiterhin 23,95 € monatlich – allerdings ohne Flatrate. Der Tarif Call Start (Fiber) ist allerdings nur in Gebieten verfügbar, in denen die Telekom Glasfaser ausgebaut hat.
Tipp: Alle aktuellen Tarife der Telekom finden Sie hier ►.
RufDirekt als alternative Lösung für Festnetz ohne Internet
Ohne Internet, ohne Komplikationen: RufDirekt bietet genau das, was viele Senioren suchen – einfaches Telefonieren ohne Internet-Anschluss und ohne technische Hürden. Während die Telekom ihre Preise erhöht, bleiben Sie mit RufDirekt von solchen Überraschungen verschont. Transparent, zuverlässig und deutlich günstiger. Festnetz ohne Internet gibt es bei RufDirekt bereits ab 9,95 €.
Unser Tipp: Telefonbox mit SIM-Karte von RufDirekt.de
- Festnetzqualität ohne festen Internetanschluss.
- Alte oder neue Rufnummer wählbar.
- Flatrate ins dt. Festnetz.
- Mobilfunkoptionen individuell wählbar.
- Mindestlaufzeit 24 Monate.
- Kein Technikertermin erforderlich.
Ihre Rechte bei der Telekom-Preiserhöhung im Detail
Bei Preiserhöhungen haben Verbraucher in der Regel ein Sonderkündigungsrecht. Sie sind nicht verpflichtet, die höheren Preise zu akzeptieren, und können den Vertrag außerordentlich kündigen. Folgendes gilt:
- Sonderkündigungsrecht nutzen: Sobald die Telekom Ihnen die Preiserhöhung schriftlich mitteilt, haben Sie das Recht, Ihren Vertrag ohne Einhaltung der normalen Kündigungsfrist zu beenden. Dies gilt auch bei laufenden Verträgen mit Mindestlaufzeit.
- Kündigungsfrist beachten: Das Sonderkündigungsrecht muss innerhalb eines Monats nach Erhalt der Preiserhöhungsmitteilung ausgeübt werden. Versäumen Sie diese Frist, gilt die Preiserhöhung als akzeptiert.
- Schriftliche Kündigung empfohlen: Auch wenn telefonische Kündigungen möglich sind, empfiehlt sich eine schriftliche Kündigung per Einschreiben. So haben Sie einen Nachweis für den rechtzeitigen Zugang.
- Keine Vertragsstrafen: Bei einer Sonderkündigung aufgrund von Preiserhöhungen können keine Vertragsstrafen oder Abfindungen verlangt werden. Sie steigen kostenfrei aus dem Vertrag aus.
Weiterführende Informationen: Alle weiteren Informationen zum Thema Kündigung des Internetanbieters ►.
Fazit: Prüfen Sie Ihre Optionen sorgfältig
Die Telekom-Preiserhöhung ab Oktober 2025 betrifft viele treue Kunden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um alle verfügbaren Optionen zu bewerten: bei der Telekom bleiben, zu einem Kombitarif wechseln oder das Sonderkündigungsrecht nutzen und den Anbieter wechseln.
Unser Rat: Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen. Ein gründlicher Vergleich lohnt sich – die Preisunterschiede sind erheblich. Wählen Sie die Lösung, die wirklich zu Ihren Bedürfnissen passt, ob bei der Telekom, einem anderen Anbieter oder einer spezialisierten Alternative wie RufDirekt.