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Internet anmelden: So kommt das WWW in die Wohnung

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☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Sie können in der Regel einen Anschluss für Internet unkompliziert anmelden.
  • Mit einem Preisvergleich finden Sie den besten Tarif.
  • Vermeiden Sie Problemen, indem Sie den Anschluss frühestmöglich beantragen.
  • Bei laufenden Verträgen oder Umzügen gelten besondere Regeln.
Paar sitzt auf dem Sofa vor Laptop
Beim Anmelden des Internets für die neue Wohnung gibt es einiges zu beachten.

Sie beziehen eine neue Wohnung oder möchten endlich unbeschränkt surfen? Internet anmelden – das ist ganz einfach und steigert den Komfort der Wohnung. In der Regel vergleichen Sie einfach die Preise und melden Sie sich bei einem für Ihren Bedarf passenden Anbieter an. 

Allerdings ist das nicht von heute auf morgen möglich. Eine rechtzeitige Anmeldung gehört ebenso dazu wie das Beachten von Besonderheiten, wenn Sie umziehen oder/und noch einen laufenden Vertrag haben.

Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt und wie Sie einen guten Internetanbieter für Ihre Wohnung finden. Je schneller Sie Internet anmelden, desto eher können Sie über Ihren Anschluss surfen.

Internet anmelden: Unsere Meinung

Bild von André - Autor bei DSLVergleich.net
André R.

„In den Medien gibt es immer wieder Horrorgeschichten, dass Kunden wochenlang auf Ihren Anschluss warten müssen. Bei Komplikationen ist das durchaus denkbar. In den allermeisten Fällen gibt es aber keinerlei Probleme, wenn Sie Internet für zu Hause beantragen möchten.“

Internet anmelden: Die günstigsten Tarife bei uns im Vergleich

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Darum frühestmöglich für die neue Wohnung Internet anmelden

Warum ist ein Internetanschluss in der Wohnung überhaupt sinnvoll? Besonders jüngere Menschen verzichten auf einen Festnetzanschluss. Allerdings gehört das Surfen, Streamen und Zocken ebenso zum Alltag wie Videokonferenzen. Das lässt sich über üppige – und teure – Smartphone-Tarife realisieren, aber dann droht irgendwann im Laufe eines Monats die Datendrosselung. Selbst große Mobilfunktarife reichen für viele Nutzer kaum aus. 

Die beste Lösung ist ein fester Internetanschluss. Das gilt auch für das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn die Tarife sind in der Regel preislich nach Bandbreite gestaffelt und beinhalten fast immer eine Flatrate.

Wartezeit einplanen und rechtzeitig einen Vertrag abschließen

Gerade beim Beziehen der ersten eigenen Wohnung oder bei einem Anbieterwechsel geht es aber auch um einen schnellen Abschluss – auch schon vor dem Einzugstermin. Wenn Sie das Internet anmelden möchten, sollten Sie unbedingt frühzeitig einen Preisvergleich durchführen und einen guten Vertrag abschließen. Denn die Bereitstellung erfordert Zeit:

  • Bei einem Neuanschluss sollten Sie als Standard mit bis zu zwei Wochen Wartezeit rechnen. Sie werden den Anschluss häufig schneller erhalten, aber es kann auch mal etwas dauern. 
  • Bei einem Anbieterwechsel innerhalb der Wohnung kann es länger dauern. Das kommt auf die Kündigungsfrist und die technische Freigabe durch den bisherigen Anbieter an.
  • Bei einem Umzug kann sich die Wartezeit sogar auf vier bis sechs Wochen verlängern, da hier weitere zu berücksichtigende Details mit einfließen. 

In allen Fällen sollten Sie frühzeitig für den gewünschten Termin einen Anschluss mit Internet beantragen und einen Vertrag abschließen. Je früher Sie das erledigen, desto pünktlicher bekommen Sie in der (neuen) Wohnung einen funktionierenden Anschluss ins World Wide Web. 

Wichtig: Planen Sie einen Puffer von ein bis zwei Wochen ein. Falls bereits vor dem Freischalten etwas schiefgeht, können Sie ggf. noch rechtzeitig gegensteuern.

Anbietervergleich für Internet in der neuen Wohnung – aber welchen?

Bevor Sie das Internet anmelden, sollten Sie einen Preisvergleich vornehmen. Dabei kommt es auf die gewünschte Bandbreite an. Um die daraus resultierende passende Geschwindigkeit zu ermitteln, stellen Sie sich die Frage: „Welche Internetgeschwindigkeit brauche ich?“. Was die Geschwindigkeiten in der Praxis bedeuten, ermitteln Sie mit unserem Download-Rechner

Ausgehend von Ihrer Wahl müssen Sie allerdings noch die Art des Internetanschlusses festlegen. Typisch ist ein Anschluss über die Telefonbuchse. Dabei handelt es sich um einen klassischen DSL-Anschluss. Wenn bereits Glasfaser liegt, können Sie auch einen Gigabitanschluss nutzen. Alternativ kann Kabel-Internet über das TV-Kabelnetz eine sehr gute Alternative sein. Wenn Sie an einem Ort mit eingeschränkter Bandbreite leben, sind ein Homespot oder Satelliten-DSL eine mögliche Lösung. 

Abhängig von der verfügbaren Anschlussart und darüber maximal möglichen Bandbreite kann die Auswahl möglicher Tarife eingeschränkt sein. Was das genau heißt, erfahren Sie in der folgenden Kurzauflistung.

Technische Voraussetzungen: DSL, Kabel-Internet, Glasfaser oder etwas anderes?

  • Internet über DSL-Anschluss anmelden: DSL-Anschlüsse sind über das alte Telefonkabelnetz möglich. Technisch sind damit keine riesigen Bandbreiten möglich. Je nach Entfernung zum letzten Verteilerkasten sind aktuell bis zu rund 250 MBit/s im Download realisierbar. Das ist für den Hausgebrauch ausreichend. Wenn Sie Pech haben, bietet Ihr Anschluss jedoch nur 16 MBit/s oder sogar deutlich weniger. 
  • Internet über Glasfaser anmelden: Glasfaser ist Zukunftstechnologie mit Bandbreiten von aktuell 1 Gbit/s. Das ist für viele Privatnutzer sogar zu viel. Dennoch kann sich ein solcher Anschluss lohnen. Sie sind allerdings möglicherweise auf nur einen Anbieter festgelegt und müssen nach einem Erstvertrag mit erheblichen Preisanstiegen rechnen. Voraussetzung ist, dass Glasfaser mindestens am Gebäude verfügbar ist.
  • Internet über Kabel-TV anmelden: Das Kabelnetz ist sehr leistungsstark. Nachteilig sind größere Latenzen zu Stoßzeiten, was sich insbesondere beim Gaming oder Streams bemerkbar machen kann. Je nach Region und Anbieter können Sie aktuell Bandbreiten von bis zu 1.000 MBit/s wählen. Sie sind jedoch auf den Anbieter beschränkt, der das Kabelnetz vor Ort betreibt – wenn es eins gibt.
  • Internet über Homespot anmelden: Sollten Sie in einem Gebiet wohnen, dass bisher über kein gutes Netz verfügt, kann ein Homespot eine gute Alternative sein. Dabei empfangen Sie Internet über das Mobilfunknetz und bauen ein lokales WLAN auf. Inzwischen gibt es Tarife mit unbeschränktem Datenvolumen. Ein Homespot-Gerät mit SIM-Karte ist erforderlich.
  • Internet über Satelliten-DSL anmelden: Als Notlösung kommt eine Internetverbindung über Satelliten-DSL infrage. Anders als beim DSL-Anschluss werden die Datenpakete über Satelliten gesendet. Diese Technologie ist meistens etwas teurer, häufig an ein maximales Datenvolumen geknüpft, funktioniert aber praktisch überall. Wie bei allen Varianten benötigen Sie besondere Hardware – einen Satellitenrouter. 

Je nach Verfügbarkeit und Optionen wählen Sie aus den Anbietern einen passenden Tarif aus. Wir empfehlen einen umfangreichen Preisvergleich. Denn durch das direkte Gegenüberstellen der besten Tarife finden Sie leichter ein passgenaues Angebot, das zu Ihrem Surfverhalten passt und möglichst günstig ist.

Nur vier Schritte: Wie bekommen Sie Internet in die Wohnung?

Welche Punkte Sie bei einem Antrag auf einen Internetanschluss beachten müssen, hängt jedoch nicht nur von den technischen Voraussetzungen ab. Es kommt auch darauf an, 

  • ob Sie bereits einen laufenden Vertrag haben, den Sie kündigen müssen, 
  • oder ob Sie in eine neue Wohnung umziehen, aber einen laufenden Vertrag haben. 

In diesen Fällen müssen Sie entweder Kündigungsfristen einhalten oder ein Sonderkündigungsrecht (§ 60, Abs. 2 Telekommunikationsgesetz) nutzen. Dennoch bleiben grundsätzlich nur vier Schritte, die von einem Tarifvergleich über den Vertragsabschluss bis zum Freischalten und Einrichten des Anschlusses führen.

Vorab: Beim Anbieterwechsel und Umzug gibt es Besonderheiten zu beachten

Die ideale Voraussetzung ist, dass Sie keinen laufen Vertrag beachten müssen und einfach in eine neue Wohnung einziehen. Doch das ist nicht immer der Fall. In folgenden Fällen sind bei einem Umzug mit Internet besondere Regelungen zu beachten:

  1. Sie haben einen laufenden Vertrag und möchten den Anbieter in der gleichen Wohnung wechseln: In diesem Fall müssen Sie die Kündigungsfrist einhalten. Vor Ablauf des laufenden Vertrags wird Ihnen der neuen Anbieter unter Umständen den Anschluss bereitstellen, aber Sie zahlen in der Zeit doppelt und bekommen für die Übergangszeit eine andere Rufnummer für den in der Regel enthaltenen Telefonanschluss. 
  2. Sie haben einen laufenden Vertrag und ziehen um: Der alte Anbieter kann Ihnen am neuen Wohnort einen Anschluss zu vergleichbaren Konditionen und Leistungsmerkmalen bereitstellen. In diesem Fall läuft der bisherige Vertrag weiter. Allerdings erhalten Sie bei einem Wechsel des Vorwahlbereichs eine neue Rufnummer. Ebenso berechnen einige Anbieter eine Umzugspauschale. 
  3. Sie haben einen laufenden Vertrag, ziehen um, der bisherige Anbieter kann Ihnen aber keinen vergleichbaren Anschluss am neuen Wohnort bereitstellen: In diesem Fall haben Sie ein Sonderkündigungsrecht mit einem Monat Kündigungsfrist. Sie können einen neuen Vertrag abschließen, müssen aber je nach Terminierung bei verspäteter Kündigung in der Übergangszeit doppelte Kosten tragen. Wichtig: Bei einem Wechsel innerhalb des Vorwahlbereichs sollten Sie beim neuen Anbieter einen Portierungsantrag stellen, um die bisherige Rufnummer mitnehmen zu können.

Wenn diese vertragliche Voraussetzung geklärt sind, gehen Sie automatisch zu den hier folgenden Schritten über. Die einzelnen Punkte erläutern Ihnen, wie Sie vorgehen sollten.

Schritt 1: Tarifvergleich ausführen

Bevor Sie wechseln, sollten Sie immer einen DSL-Vergleich durchführen. Anhand von Eckpunkten wie Bandbreite, Preis (inklusive und exklusive von Preisnachlässen und Boni), Zusatzleistungen und Vertragslaufzeit oder können Sie einen geeigneten Anbieter finden. 

Passen Sie die Suche Ihren Wünschen an. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie sich lange binden möchten, sollten Sie beispielsweise einen monatlich kündbaren Vertrag wählen. Wenn Sie wissen, dass nach einigen Monaten der Preis ansteigt, sollten Sie den Gesamtpreis für die Vertragsdauer berechnen und vergleichen. 

Achten Sie außerdem auf „Kleinigkeiten“ wie kostenlos bereitgestellte Hardware, Telefon-Flatrates und Zusatzgebühren für zum Beispiel Auslandsgespräche. Ebenfalls können verfügbare Serviceleistungen wie IP-TV-Angebote eine entscheidende Rolle bei der Anbieterwahl spielen.

Keine Rolle sollten nur geringfügig interessante Zusatzleistungen wie Webspace und E-Mail-Adresse spielen, die nach einem Wechsel verloren gehen, oder unnötige, aber teure Serviceleistungen wie ein serverseitiger Virenscanner.

Schritt 2: Beim Anbieter einen Vertrag abschließen

Nach dem Tarifvergleich für DSL, Glasfaser, Kabel-DSL oder eine Alternative schließen Sie den Vertrag ab. Sie erhalten die Unterlagen in der Regel per E-Mail oder als Download in den neuen Kundenaccount gelegt. Prüfen Sie die Inhalte, die relevanten Eckwerte. 

Wichtig: Wenn Sie den Anbieter innerhalb des Vorwahlbereichs wechseln, sollten Sie einen Antrag auf Rufnummernmitnahme (Portierungsantrag) stellen. Anderenfalls weist Ihnen der neue Vertragspartner eine neue Telefonnummer zu.

Sind alle Details geklärt, unterschreiben Sie den Vertrag. Zum gewünschten Starttermin tritt dieser in Kraft. Aber das ist noch nicht alles.

Schritt 3: Auf Freischalten warten

Je nach Anbieter und Situation vor Ort müssen Sie noch einige Tage warten, bis die Leitung freigeschaltet wird. Möglicherweise ist dabei ein Termin vor Ort in der Wohnung erforderlich. 

Wichtig: Stellen Sie bei einer neu zu beziehenden Wohnung sicher, dass Sie zum gewünschten Termin nicht nur Zeit haben, sondern bereits Zutritt zur Wohnung haben!

Schritt 4: Router bzw. WLAN einrichten

Der Anschluss ist freigeschaltet. Nun können Sie lossurfen. Fast. Denn zuerst müssen Sie noch den Router einrichten, über den Sie Geräte anschließen bzw. das heimische WLAN erstellen. Die Einrichtung ist in der Regel problemlos. Die meisten Geräte haben eine gute Dokumentation und lassen sich per „Plug & Play“ vom PC aus konfigurieren oder bringen eine Installations-CD mit. 

Tipp: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, können Sie bei einigen Anbietern einen Installationsservice buchen.

Üblich ist ein Gerät, das der Hersteller stellt. Sie können aber auch eigene Router nutzen. Achten Sie darauf, dass die technischen Details zum Anschluss passen. Die meisten Anbieter stellen auf Ihrer Webseite oder auf Anfrage eine Übersicht geeigneter Geräte zur Verfügung. 

Funktioniert der Router, können Sie beliebig Geräte über das WLAN oder LAN-Anschlüsse damit verbinden. Der Weg ins Netz ist endlich frei. Aus Internet anmelden wird dann Lossurfen. 

Der schnelle Weg zum Internetanschluss in der Wohnung

Die wichtigsten zwei Entscheidungen bei Thema Internetanmelden sind die Frage nach der optimalen Anschlussart und nach dem besten Tarif. Zusätzlich sollten Sie bei bisherigen Verträgen die Kündigungsfrist beachten und bei Bedarf an eine Rufnummernmitnahme denken. Schwierigkeiten treten allenfalls dann auf, wenn entweder die Vertragssituation unklar ist oder wenn die technischen Voraussetzungen nicht optimal sind.

Die technische Umsetzung funktioniert in der Praxis fast immer problemlos. Wichtig ist lediglich, dass Sie den Anschluss frühzeitig beantragen. Dann steht dem Surfen in der eigenen Wohnung nichts mehr im Wege.

Es lohnt sich jedoch, in der Wohnung einen leistungsstarken DSL oder anderen Internetanschluss zur Verfügung zu haben. Mit einem guten Preisvergleich können Sie einen passenden und günstigen Tarif buchen. Nach einiger Zeit steht das WLAN in der Wohnung und Sie können lossurfen. Bei Problemen bieten viele Internetanbieter sogar einen Einrichtungsservice.

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Geschrieben von
Michael Weber
Michael ist freier Journalist, hat Sozialwissenschaften studiert und war als Redakteur und Pressereferent tätig. Das Thema Telekommunikation bearbeitet er seit 2014. Seine Fachkenntnisse fließen in die Entwicklung der Inhalte von DSLVergleich.net ein.
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