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Was bedeutet Download?

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Wer viel im Internet unterwegs ist, kennt ein Ärgernis: Dateien laden quälend langsam, Webseiten bauen sich nur nach und nach auf und Videos haben Aussetzer durch Nachladen. Der Grund ist häufig – aber nicht immer – eine langsame Geschwindigkeit. Das heißt: Der eigene Internetanschluss ist nicht leistungsstark genug.

Die von Internetanbieter bereitgestellte Bandbreite ist zu gering, um datenhungrige Anwendungen schnell auf das Gerät des Nutzers zu übertragen. Konkret geht es um die Bandbreite für den Download. Aber was ist eigentlich ein Download und welche Bandbreite sollte ein Anschluss für schnelle Downloads haben?

Downloaden heißt "etwas herunterladen"

Der Begriff ist inzwischen eingedeutscht. Er stammt aus dem Englischen und bedeutet: das Herunterladen oder etwas herunterladen. Damit bezeichnet das Wort also den Vorgang, bei dem Sie Daten aus dem Internet herunterladen oder zu sich transferieren.

Technische Erläuterung des Downloads

Technisch ist die Erklärung etwas komplexer. Zunächst sind zwei Arten von Downloads zu unterscheiden. Diese Unterscheidung verdeutlicht, was der Begriff alles umfasst:

Downloads sind im weiteren Sinn alle Daten, die Sie als Webseite empfangen, bei Streaming-Diensten als Video oder Song konsumieren oder im Internet lesen können. Bei all diesen Vorgängen findet im Hintergrund eine Datenübertragung statt. Man spricht auch von temporären Downloads. Diese werden nach dem Besuch einer Webseite bzw. nach einem Konsum wieder gelöscht.

Downloads sind im engeren Sinn Daten, die Sie als Datei durch Anklicken direkt auf ihr Gerät tatsächlich herunterladen. Das können beispielsweise Fotos, Dokumente, E-Mails, Software oder gekaufte PC-Spiele sein. Sie laden beim Vorgang eine Kopie des Originals auf Ihr Gerät, sodass Sie über eine vollständige Datei verfügen. Das gilt auch für Anhänge von E-Mails, sobald Sie diese aus Ihrem Client oder Online-Account abspeichern.

Sobald Sie mit dem Internet verbunden sind und auf ein Angebot im World Wide Web zugreifen, laden Sie Daten herunter. Im Prinzip bedeutet das: Mit jeder Aktivität, die zwischen Ihrem Gerät und dem Internet stattfindet, tauchen Sie Daten aus. Die meisten davon kommen aus dem Netz zu Ihnen auf den Rechner. Andere werden von Ihrem Rechner aus ins Netz gesendet. Dies heißt "hochladen" oder auch Upload.

Klar ist damit auch: Wenn Sie viel surfen, möchten Sie nicht unter einer langsamen Leitung leiden. Sie benötigen einen ausreichend schnellen Internetzugang. Insbesondere Online-Spiele, Filme, Musik und IP-TV (zum Beispiel Magenta TV) erfordern eine leistungsstarke Verbindung. Denn nur so können Sie große Datenmengen in kurzer Zeit mit Ihrem Gerät aus dem Internet empfangen.

Obwohl Sie beim Surfen auch kleine Mengen Daten ins Internet hochladen, ist für einen reibungslosen Ablauf die Download-Bandbreite entscheidend. Sofern Sie nicht regelmäßig große Datenmengen ins WWW hochladen, sollten Sie bei der Wahl eines Internet-Tarifs das Hauptaugenmerk auf eine große maximale Bandbreite für den Download richten. Doch wie schnell muss Ihr Anschluss sein?

Unterschied von Download und Upload erklärt

Der Unterschied zwischen Download und Upload liegt in der Richtung, in der Daten im Internet fließen. Download bedeutet, Daten von einem Server oder anderen Gerät zu empfangen, wie beim Herunterladen von Dateien oder Anschauen von Videos. Die Download-Geschwindigkeit zeigt, wie schnell Daten zu Ihnen kommen.

Upload ist das Gegenteil: Daten von Ihrem Gerät an einen Server oder ein anderes Gerät senden, zum Beispiel beim Hochladen von Fotos oder Senden von Nachrichten. Die Upload-Geschwindigkeit zeigt, wie schnell Daten von Ihnen weg geschickt werden. Normalerweise ist die Upload-Geschwindigkeit niedriger, da wir mehr Daten herunterladen als hochladen.

Internet-Vertrag: Welche Download-Geschwindigkeit sollten Sie wählen?

Die Internetanbieter locken mit Verträgen, in denen die Download-Geschwindigkeit im Mittelpunkt steht. Besser gesagt: die maximale Bandbreite für Downloads. Denn die Bandbreite ist nicht identisch mit der Geschwindigkeit, sondern bezeichnet den maximal möglichen Datendurchsatz pro Sekunde.

Je intensiver Sie das Internet nutzen und, desto mehr Medien bzw. Spiele Sie dort abspielen oder Dateien Sie herunterladen, desto größer sollte die Bandbreite für Downloads sein. Üblich sind Tarife, die folgende maximale Downloadraten beinhalten:

  • 16 MBit/s,
  • 50 MBit/s,
  • 100 MBit/s,
  • 250 MBit/s,
  • 500 MBit/s (Kabel/Glasfaser),
  • 1 GBit/s (Kabel/Glasfaser).

Wie schnell Sie tatsächlich surfen können, hängt zum einen von Ihrem Wohnort ab. Je nachdem, welche Leitungen und Anschlüsse vor Ort verfügbar sind, und je nach Anbieter können Sie entsprechende Verträge abschließen. Die versprochene Bandbreite ist jedoch nicht immer die tatsächliche. Dort spielen die Entfernung zum Verteilerkasten, die versorgte Kundenzahl in engerer Umgebung, Ihre Konfiguration im WLAN und am Gerät sowie weitere Faktoren (zum Beispiel der Ping-Wert) hinein.

Dennoch steht die im Vertrag angebotene Bandbreite stellvertretend für die Geschwindigkeit. Je mehr Bandbreite Sie zur Verfügung haben, desto schneller sind Downloads und desto ruckelfreier genießen Sie Spiele, Filme, Musik oder gar Internet-Fernsehen. Doch wie hängen Bandbreite und Geschwindigkeit zusammen?

Download oder Upload: Was ist wichtiger?

Die Wichtigkeit von Download und Upload hängt davon ab, wie Sie das Internet nutzen. Die meisten Menschen brauchen eine schnellere Download-Geschwindigkeit, weil sie häufig Dateien herunterladen, Videos anschauen und im Internet surfen.

Die Upload-Geschwindigkeit ist wichtiger für Personen, die oft Daten hochladen oder teilen, zum Beispiel beim Senden von Fotos, Videos und E-Mails. Wenn Sie häufig solche Aktivitäten ausführen, sollte für Sie eine gute Upload-Geschwindigkeit im Vordergrund stehen.

Achten Sie darauf, dass Sie ein Internetangebot auswählen, das sowohl bei der Download- als auch bei der Upload-Geschwindigkeit Ihren Bedürfnissen entspricht.

Einschub: Unterschied von Bits und Bytes für den Download

Vielleicht ist es Ihnen bereits aufgefallen. Die Größe einer Datei wird in Bytes (B), Kilobytes (kB), Megabytes (MB) oder Gigabytes (GB) angegeben. Anders ist es bei der Bandbreite. Diese geben die Anbieter in Megabit pro Sekunde (MBit/s) an, ggf. auch in Gigabit pro Sekunde (GBit/s) oder in Kilobit pro Sekunde (kBit/s).

Wo liegt der Unterschied?

Bytes, also die Dateigröße, basieren auf dem Binärsystem. Daher werden sie nicht im Dezimalsystem umgerechnet. 1 Megabyte sind vielmehr 1.024 Kilobyte und 1.024 Megabyte sind 1 GB. Bei der Bandbreite als Maß für die Geschwindigkeit gilt davon abweichend jedoch das Dezimalsystem. So entspricht eine Bandbreite von 1.000 kBit/s einer von 1 GBit/s. Beides hängt zusammen. Denn acht Bit sind ein Byte.

Wie lange dauert ein Download?

Ausgehend von einer fixen Dateigröße und der maximal verfügbaren Bandbreite im Download lassen sich die schnellstmöglichen Geschwindigkeiten für das Herunterladen (oder Streamen) von Dateien errechnen. Im Folgenden können Sie selbst die enormen Unterschiede je nach Internetanschluss testen.

Download-Zeit: So schnell geht der Download

Achtung: Es handelt sich um die bestmögliche Zeit bei voller Bandbreite. Je nach Konfiguration des Geräts und aktuellen Durchlass der Leitung sind die tatsächlich zu erwartenden Zeiten länger. Die Zeiten gelten außerdem für den vollständigen Download. Wenn Sie zum Beispiel einen Film oder einen Song streamen, lädt Ihr Gerät die Datei im Hintergrund, während Sie bereits konsumieren können.

Die Zeiten zeigen eindrucksvoll, welche enormen Unterschiede es bei der Geschwindigkeit von Downloads bei großen Datenmengen gibt. Speziell wenn Sie Games online spielen, gern Videos ansehen, viel Musik über das Internet hören oder TV über Internet empfangen, sollten Sie beim Abschluss eines Internet-Vertrages darauf achten, dass die Bandbreite für Downloads entsprechend groß ist.

Geschrieben von
Michael Weber
Michael ist freier Journalist, hat Sozialwissenschaften studiert und war als Redakteur und Pressereferent tätig. Das Thema Telekommunikation bearbeitet er seit 2014. Seine Fachkenntnisse fließen in die Entwicklung der Inhalte von DSLVergleich.net ein.
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