Kabel sind out. Wer ein WLAN aufbaut, möchte seine Geräte wie Smartphone, Tablet, Notebook und PC kabellos in das heimische Netzwerk einfügen. So haben alle Geräte einen Internetanschluss bzw. können untereinander kommunizieren.
Während bei Smartphones und Tablets ein WLAN-Adapter sowie den meisten Notebooks bereits verbaut ist, verfügen die wenigsten Computer über eine WLAN-Karte. Das heißt für die Nutzer: Sie müssen über einen anderen Weg den Zugang ins Netzwerk finden. Genau das leistet ein WLAN-Stick.
Ein solcher WLAN-Adapter sieht in der Regel aus wie ein normaler USB-Stick, hat jedoch meistens zusätzlich eine kleine Antenne. Er wird am PC einen freien USB-Slot gesteckt und ermöglicht so das Senden und Empfangen zum Router, also die Kommunikation im WLAN.
Je nach Frequenzband und Übertragungsstandard sind die Geschwindigkeitsverluste im WLAN dann minimal. Die Sicherheit ist grundsätzlich durch das WLAN-Passwort gegeben. Die Steuerung erfolgt über den Computer.
Meistens ist die Installation in wenigen Minuten abgeschlossen: WLAN-Stick einstecken, Treiber vom Stick oder beiliegendem Datenträger installieren oder Windows-Netzwerkcenter nutzen, ggf. Software starten, WLAN-Passwort eingeben, lossurfen. Mit einem WLAN-Stick haben können Nutzer alle Geräte via USB-Anschluss mit dem Netzwerk verbinden.
WLAN USB Sticks: Tests und Empfehlungen
An dieser Stelle möchten wir Ihnen drei Top-Geräte aus der Rubrik WLAN-Stick vorstellen. Je ein Gerät für die Mittelklasse und für den High-End-Bereich sowie einen Einsteigerstick.
FAQ: Das sollten Sie über WLAN-Sticks wissen
Ein WLAN-Stick verbindet Computer ohne WLAN-Karte mit einem Netzwerk. Der Stick ist eine komfortable Alternative zum LAN-Kabel oder zum Einbau einer Netzwerkkarte mit WLAN-Empfang. Der Stick enthält ein Sende- und Empfangsteil sowie meistens eine Antenne. Er wird einfach in einen USB-Slot gesteckt, konfiguriert und schon verbindet sich der Computer mit dem WLAN. Anschließend surfen die Nutzer kabellos über das WLAN im Internet.
Grundsätzlich sollte der WLAN-Stick mindestens die gleichen Übertragungsstandards wie der WLAN-Router nutzen. Derzeit (Stand: 01/2016) zu empfehlen ist der Standard IEEE 802.11ac. Dieser erlaubt theoretisch einen Downstream von bis zu 400 MBit/s, sofern der Router und der Anschluss diese Bandbreite ermöglichen. Ältere Standards wie IEEE 802.11n bremsen neuere Standards dagegen aus. Das Gegenteil ist besser: Wenn der WLAN-Stick moderne Standards unterstützt, der Wouter jedoch nicht, kommt es durch Abwärtskompatibilität nicht zu Einbußen.
Nein, in der Regel reicht es aus, ein sicheres Passwort für den Router zu nutzen. Dieses Passwort ist erforderlich, wenn sich der Rechner über den WLAN-Stick mit dem Netzwerk verbindet. Der WLAN-USB-Stick sollte eine entsprechende Verschlüsselungstechnik (WPA2) unterstützen. Zusätzlich können beim Router Einträge für jedes berechtigte Gerät hinterlegt werden. Alle andere werden dann abgeblockt. Außerdem sollte der Virenscanner am Computer aktiv sein.
Ganz einfach: Der WLAN-Stick ist für eine Verbindung zwischen Computer bzw. Endgerät und dem Router zuständig. Das heißt: Der Stick ermöglicht eine Verbindung zum WLAN. Ein Surfstick ist dagegen eine Verbindung in das mobile Internet. Er erzeugt kein WLAN, sondern schafft zwischen Gerät und mobilem Internet eine direkte Verbindung. Für den Einsatz eines Surfsticks sind daher immer eine SIM-Karte und ein Datentarif bei einem Mobilfunkanbieter erforderlich. Die meisten Sticks werden als Bundle mit SIM-Karte und Datenoption von Mobilfunkunternehmen angeboten.
Der USB-Anschluss ist der typische Steckplatz für einen WLAN-Stick. Standard ist USB 2.0 mit bis zu 480 MBit/s, den alle aktuellen Geräte unterstützen. Einige ältere Rechner haben jedoch noch USB-1-Anschlüsse. Diese bremsen die Datenübertragung zwischen Stick und Rechner deutlich aus. Ideal ist es, wenn das Endgerät Anschlüsse mit USB 3.0 hat und der WLAN-Stick diese Standard unterstützt. USB 3.0 erlaubt eine Datenübertragung mit bis zu 5 GBit/s. Das macht das vorhandene WLAN nicht schneller, aber der Datenaustausch zwischen Stick und Rechner wird beschleunigt und verhindert einen versteckten Flaschenhals.
Grundsätzlich ja. Der Stick wird auf dem jeweiligen Gerät eingerichtet. Damit verbindet er das Gerät mit einem beliebigen Netzwerks, sofern der Nutzer über die Zugangskennung verfügt. Das heißt konkret: Der Stick kann jedes kompatible Gerät mit dem Internet verbinden. Gleichzeitig kann er jedes Gerät mit jedem verfügbaren WLAN verbinden. Allerdings haben Notebooks fast immer sowie Tablets und Smartphones sicher eine eingebaute WLAN-Karte, sodass für diese Geräte unterwegs oder zu Hause selten ein WLAN-Stick erforderlich ist.